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Experimentier‘ mir!

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Nach meinen Teilerfolgen beim Bundessiegerrennen, habe ich in den letzten Tagen immer mal wieder mit langen Belichtungszeiten experimentiert. Wenn die Jungs im wilden Flitz durch das hohe Gras pflügen und ihren Lieblingsball beuteln, ist es allerdings gar nicht so einfach, den richtigen Punkt zu treffen.

Diese Versuche habe ich wieder mit dem Canon EF 28-300mm 1:3,5-5,6L IS USM gemacht. Bei oft sehr schlechtem Licht hat es mir bisher immer wacker zur Seite gestanden. Wobei dunkle Wolken bei Belichtungszeiten von 1/250 sek. und länger dem Bild eher zuträglich sind. Die Weißanteile überstrahlen nicht so stark, wie bei knalliger Sonne.

Fellfalte
Mono – 1/200 sek., Blende f/4,0, ISO 125  mit dem Canon EF 28-300mmL IS USM – ISO 100 wäre hier noch besser gewesen, doch manchmal ist fürs Knöpfedrehen einfach keine Zeit.
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Obwohl auf dem Foto oben nicht Monos Kopf, sondern seine Schulter und sein Brustkorb scharf sind, mag ich es ganz besonders. Es hat sehr viel Dynamik. Und es erinnert mich an den Dackel von Giacomo Balla. Der italienische Futurist malte schon 1912 das, was ich heute versuche, mit Hilfe der Technik in Fotos bannen. Neu ist das nicht und revolutionär noch weniger, denn der Mitzieher an sich hat sich in jedem erdenklichen Genre als Dynamisierer bewährt. Aber es macht Spaß, mal abseits der superscharf geschossenen Pfade zu trampeln und nicht nur mit den Motiven, sondern mit dem Medium selbst zu experimentieren.

Schlappen und Mysterien

Die eine oder andere Schlappe ist dabei natürlich vorprogrammiert. Was mich allerdings erstaunt, ist die Tatsache, dass der gelbe Ball oft dort knackescharf ist, wo er eigentlich gar nicht scharf sein dürfte. Denn er ist genauso wild in Bewegung wie die Hunde, müsste also in vielen Momenten in einem Wirbel verschwinden. Doch der Autofokus meiner Canon 7D scheint sich an der leuchtenden Farbe förmlich festzukrallen. Auf Bild 1 der Galerie z.B. befindet sich der Ball hinter Mr.Clark und ist in einer kräftigen Pendelbewegung. Gut zu sehen an den Noppen – er hängt dennoch eingefroren in der Luft. Gleiches gilt für Bild 5.

Thomas Klingelhöfer
Was sitzt, das sitzt – Thomas Klingelhöfer beim Kampf der Zwerge im Rahmen des Jan-Wellem-Pokals am Nürburgring am 15.06.2013 – ebenfalls geschossen mit dem Canon 28-300mm. 1/160 sek, Blende f/11, ISO 200 bei 105mm

Das gleiche Phänomen habe ich reproduzierbar an der Rennstrecke. Komplett weiße Rennwagen sind irgendwie immer die Stiefkinder. In der Regel braucht es mehrere Versuche, bis der Autofokus die Startnummer richtig erwischt, dann geht’s. Die starkfarbigen, markant gestalteten Autos hingegen sitzen immer sofort. Dass das auch bei 320 km/h geht, haben Kamera und Testobjektiv in großartiger Teamarbeit beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans am letzten Wochenende bewiesen. Dort war später im Dunkeln Weiß wiederum von Vorteil, da es das Licht reflektiert, also logischerweise besser zu erfassen ist.

An Hunden bewegen sich allerdings ein paar mehr Teile, als an Autos, und zwar nicht nur von links nach rechts, sondern auch auf und ab. Diese Bilder sind also immer wieder ein Vabanquespiel. Meine letzten Versuche sind ganz bestimmt nicht perfekt gelungen, aber ich mag sie und werde weiter experimentieren.

Bitte das erste Bild anklicken, um die Galerie zu starten.

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Das Canon EF 28-300mm 1:3,5-5,6 L IS USM wurde mir von Canon für einen ausführlichen Test zur Verfügung gestellt. Das Objektiv ist im Foto-Fachhandel oder zum Beispiel auch bei Amazon erhältlich.

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Freie Autorin mit einem starken Hang zur Fotografie

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