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Weicher Keks und schwankende Temperaturen

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Kolumne in Unsere Windhunde, Deutscher Windhund Zucht- und Rennverband, April 2015 – Siebzehn Kolumnen habe ich in den letzten knapp drei Jahren geschrieben. Diese ist die achtzehnte. Ich habe sehr viel Zuspruch, sehr viel Resonanz und auch viel Gegenwind bekommen. Aber ohne Gegenwind wäre die ganze Sache langweilig.

Schreiben an sich wäre dann langweilig. Schließlich kann und will ich es nicht jedem recht machen. Irgendjemand wird sich immer auf den Schlips getreten fühlen, wenn es mal ans Eingemachte geht.

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Aufreger hat es ja genug gegeben. „Fett und hässlich“ (Ausgabe September 2012) hat im Nachhinein wohl den meisten Staub aus den Ecken geholt. Es gab sogar einseitige Versuche, mich abzusägen. Nun ja, aber wie wir alle wissen, schlagen Zensurversuche langfristig meist demjenigen um die Ohren, der sie initiiert.

„Wir sind alle Tierquäler“ (Ausgabe September 2013) hat mich nach ihrer Publikation am meisten genervt, weil es doch tatsächlich Menschen gibt, die fest davon überzeugt sind, dass 36 Grad in Köln kühler sind, als 36 Grad in Donaueschingen. Wer sich Wettererscheinungen schön bzw. schlecht rechnet, um gegen etwas im wahrsten Sinne zu wettern, das ihm aus ganz anderen Gründen nicht passt, der geht wohl nicht nur mir, sondern auch noch anderen schwer auf den Keks. Letzterer wurde sprichwörtlich dann butterweich, als man mir vorreden wollte, wen genau ich in dieser Kolumne durch den Kakao gezogen haben soll. Verstehe das wer will. Aber wer sauer ist, dass er nicht wahrgenommen wird und deshalb auch keine Schläge bekommt, der ist in meinen Augen die ärmste Lampe des Universums.  Aber egal, das ist längst erledigt.

Oft haben mir die Kolumnen großen Spaß gemacht, doch manchmal sind sie mir sehr schwer gefallen. Denn sie waren immer ein Eiertanz. Ich musste immer verstecken, verklausulieren und umschreiben. Schließlich ziemt es sich nicht, Namen zu nennen oder jemanden öffentlich anzuklagen und somit bloßzustellen. Das ist nicht mein Stil und das wäre mit Recht auch nicht Geduld worden. Aber ich muss zugegen, dass es mir nicht nur ein Mal kräftig in den Fingern gejuckt hat.

Mittlerweile stecke ich so tief drin in der ganzen Chose, dass ich einen scharfen und objektiven Blick von außen einfach nicht mehr leisten kann. Zudem fehlt mir leider die Zeit, hier auch weiterhin meinen Senf auf die große, knackige DWZRV-Wurst zu schmieren. Ich möchte mich nicht verzetteln und muss deshalb an ein oder zwei Ecken kürzen. Das bedeutet nicht, dass ich nicht auch weiterhin eine Meinung habe. Ganz im Gegenteil. Ich werde sie bloß nicht mehr in diesem Rahmen zu Papier bringen.

Ich überlasse also jetzt gerne jemand anderem das Schlachtfeld.

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Vielen, vielen Dank an alle Leser, an alle Unterstützer und ganz besonders lieben Dank an Angelika Heydrich, mit der ich über drei Jahre ganz fabelhaft zusammengearbeitet habe!

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Freie Autorin mit einem starken Hang zur Fotografie

6 Comments

  1. Bianca Dermund Reply

    Sehr schade! Ich habe mich immer auf deine Kolumne gefreut und oft mich auch selbst wiedererkannt. Es tat gut mal über sich selbst zu lachen!
    Vielleicht hast du in ein paar Jahren wieder mehr Zeit ……

  2. Diana Schiestel Reply

    Aber Doctor Speed bleibt,oder ?
    Denn ohne wäre ziemlich traurig!
    Liebe Grüße Diana

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