Author

Karla Schwede

Browsing
Freie Autorin mit einem starken Hang zur Fotografie

Windhundhalsbänder sind wie Schuhe. Man kann nur ein Paar zur Zeit tragen, aber es ist gut, noch 49 andere parat zu haben. Jede Lebenslage erfordert schließlich ein besonderes, dem Anlass oder der Witterung angemessenes Modell.

Nun ist es ‚raus. Ich wusste, dass das früher oder später passieren wird. Bisher sind wir mit der Taktik Tarnung und Täuschung ganz gut gefahren, doch am letzten Wochenende hat man uns ganz offiziell und amtlich geoutet.

Nun ist es ‚raus. Ich wusste, dass das früher oder später passieren wird. Bisher sind wir mit der Taktik Tarnung und Täuschung ganz gut gefahren, doch am letzten Wochenende hat man uns ganz offiziell und amtlich geoutet.

Das nennt man wohl eine ausgewachsene Zwickmühle: Die Natur bahnt sich energisch ihren Weg, aber das, was dann laufen würde, wäre noch in der Strahlform tiefgefroren. Mitten in der Nacht bei 14 Grad unter Null hat niemand Spaß.

Mono und Eve (Karasar’s Jaama Quiddity) mussten am Samstag unter Herrn Knaubers Messgalgen, um alle Formalitäten für ihre Körung zu erfüllen. Der offizielle Termin auf dem Gelände des WRV in Gelsenkirchen war sehr gut besucht. Die unerwartet lange Wartezeit konnte aber zum Glück in artgerecht spritziger Manier überbrückt werden.

Traumel für alle! Mono hat sich das Knie angerammt. Eine Schürfwunde nebst dickem blauen Fleck sind natürlich wieder auf der Showseite. Mr.Clark hat mit seinem linken Oberschenkel ein Hinderniss geküsst und läuft nun leicht unrund. Die Einnahme des Medikaments ist also nicht auf freiwilliger Basis, sondern obligatorisch.

Wie zum Teufel kommt man auf die Idee, seinen Hund nach einem halslosen, lispelnden Schläger zu nennen? Tysons Statur ähnelt zwar ein bisschen der des ehemaligen Schwergewichts-Prolls, aber mit derart kurzen Beinen hätte sein Namenspate im Boxring nie auch nur den Hauch einer Chance gehabt.

Bisher hat der Winter bei freundlichen 10 Grad vor sich hingedümpelt. Das war angenehm. Doch der Januar ist eigentlich dazu da, seinen Schal in der Autotür einzuklemmen, Handschuhe zu verlieren und immer die gleichen klobigen Lammfellboots zu tragen. Diese unverzichtbaren Rituale schienen schon auf den nächsten Winter verschoben, bis gestern das Thermometer schließlich doch seinen