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Tyson! Lieb sein!

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Wie zum Teufel kommt man auf die Idee, seinen Hund nach einem halslosen, lispelnden Schläger zu nennen? Tysons Statur ähnelt zwar ein bisschen der des ehemaligen Schwergewichts-Prolls, aber mit derart kurzen Beinen hätte sein Namenspate im Boxring nie auch nur den Hauch einer Chance gehabt.
Wenn es schon ein Boxer sein soll, dann vielleichtHolly für Evander Holyfiled, Mischa für Dariusz Michalczewski oder Lenny als Verbeugung vor dem großen Lennox Lewis. Aber Mike Tyson? Damit wird dem Hund unterstellt, sein IQ läge weit unterhalb der Grasnabe. Armes Tier!
Ganz im Gegensatz zu Tyson ist Stalin nicht dämlich, dafür aber politisch vollkommen unkorrekt. Wie sein Name schon erahnen lässt, ist er kein Hund, den man allgemein als nett bezeichnen würde, ihn umgibt aber deutlich mehr Coolness. In der Krimi-Reihe „Im Angesichts des Verbrechens“ überlebt der Pittbul Stalin eine Gasvergiftung, wird von der Polizei beschlagnahmt und dann von seinem russischen Gangster-Herrchen Joska Bodrov (Marko Mandic) aus dem Gewahrsam befreit. Zum freudigen Wiedersehen gibt es Wurststullen und ’ne Flasche Bier – vom Nachtwächter geklaut natürlich. Na dann Prost!

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Caruso und Idi Amin

Die Tyrannen dieser Welt sind ohnehin schlecht gewählte Namensgeber für unsere vierbeinigen Begleiter. Denn Anschmiegsamkeit, Freundlichkeit, Treue und Gehorsam sind keine Eigenschaften, die man zum Beispiel mit Idi Amin verbindet. Außerdem ruft er sich schlecht.
Andererseits wäre er vielleicht eine gute Warnung. Hieße Caruso nicht Caruso, sondern Mussolini, könnte man sich auf seinen Größenwahn ansatzweise vorbereiten und einen großen Bogen um ihn schlagen. Hörten die Heerscharen von Määändies, Lillies und Püppies auf Margot (Honecker), Imelda (Marcos) oder Lady Macbeth, wären viele unschöne Szenen leicht zu vermeiden.
Angesichts des oben erwähnten Tyson, weiß man zumindest gleich, dass er – ebenso wie Stalin – kein Freund der leisen Töne ist. Tyson stakst herum, scharrt, pinkelt, scharrt wieder und knurrt. „Tyson, lieb sein!“ Das ist ein Widerspruch in sich. Und das weiß der Hund, wenn er das gleichgültige Lallen seines Ernährers geflissentlich ignoriert. Mono und Mr. Clark begegnen ihm dann üblicherweise mit blanker Verachtung. „Tyson!Liiiieb sein!“ Bevor sich Tyson die Frage stellen kann, was die komischen Laute wohl bedeuten, wird ihm schon beherzt ein Scheitel gezogen. Knock-Out in der ersten Runde. Mr.Clark duldet keine frechen, scharrenden, knurrenden Zwerge in seiner Aura.
In Sachen Hirnschmalz ist Tyson seinem Namensgeber offenbar doch ähnlicher, als zuvor angenommen. Soll er also auch weiterhin nicht auf seinen zweifelhaften Namen hören. Rocky und Rambo werden ihm begeisterte Sparringspartner sein.

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Freie Autorin mit einem starken Hang zur Fotografie

10 Comments

  1. Warum sollten sich die Namen der Hunde von denen der Kinder insb. Schantall, Maaarviiiiin oder der Knaller Ãœffes (geschrieben für alle mit mehr IQ als 10 m Feldweg: Yves) unterscheiden? Passt doch dann.
    Ich empfehle dazu [url=http://chantalismus.tumblr.com/]http://chantalismus.tumblr.com/[/url] und hier beachte man Jaqueline-Cheyenne-Chantalle und das ist nur ein armes Mädchen, welches so heißt.

  2. Jana, das ist eine fabelhafte Ergänzung. Den Mops namens Muffin finde ich allerdings klasse, obwohl die Tochter der Familie auch mit Chantalle geschlagen ist.
    Entspannte Grüße

  3. Hoffentlich ist Tyson seinem Namensgeber nicht zu ähnlich.Halte mit Jimmy und Mono Abstand sonst fehlt nachher ein Stückchen vom Ohr !!!
    Viele Grüße
    Liane

  4. Ja, das ist wohl besser! 🙂
    Ich verstehe jetzt gerade nicht, warum der Youtube-Link verschwunden ist. Da muss ich doch gleich mal nachsehen.
    Entspannte Grüße

  5. Der Link ist klasse! Manche Menschen gehören doch echt geprügelt, wenn man liest, was sie den Kindern antun. Stellt Euch mal vor, so ein „Jeturo Meddox“ steht als Konzernleiter mit ’nem Anzug vor einem Gremium und muss sich vorstellen…..da kann man nur anfangen zu lachen….aber das wird vermutlich nicht passieren. Der Apfel fällt ja bekanntlich nicht weit vom Birnenbaum 🙂

  6. Großartig was man hier wieder zu lesen kriegt ;o)
    Ich nehme mal an das die Eltern die sich diese zauberhaften Kindernamen ausgedacht haben, sonst wirklich überhaupt gar nichts anderes zu tun haben!
    Der Nachwuchs wird es ihnen danken – oder auch nicht !
    Ach, und zum Thema Hund kann ich noch zusteuern : Einen winzigen Toy-Pudel namens Tarzan !
    Er konnte sich aber nicht von Baum zu Baum schwingen ;o)
    Viele Grüße
    Kirsten

  7. Das wird wohl so sein! 🙂  Zum Glück ist es Tyson egal. Der würde sich auch so verhalten, wenn er Holger oder Klaus hieße.
    Generell sollten Eltern keine französischen Namen wählen, wenn sie nicht wissen, wie man sie ausspricht. Bestehen sie fest darauf, dass der Name ihres Sohnes [i]Lüüüciiieeeennn[/i] betont wird und nicht [i]Lüciän[/i] (nasal) machen sie nicht nur ihren Spross zu einem Mädchen, sondern auch sich selbst zum Affen.
    Entspannte Grüße

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