Fast täglich

Grüße aus der Waschküche

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Bisher hat der Winter bei freundlichen 10 Grad vor sich hingedümpelt. Das war angenehm. Doch der Januar ist eigentlich dazu da, seinen Schal in der Autotür einzuklemmen, Handschuhe zu verlieren und immer die gleichen klobigen Lammfellboots zu tragen. Diese unverzichtbaren Rituale schienen schon auf den nächsten Winter verschoben, bis gestern das Thermometer schließlich doch seinen Weg in den Keller fand.

 
Es wäre auch zu schön gewesen. Kein Eiskratzen, keine zitternden Whippets im Fond, wenn am Morgen der rollende Kühlschrank noch nicht auf Körpertemperatur hochgeheizt ist.

2 Grad unter Null und Sonne sind aber allemal besser als Regen und Windböen. Und angesichts der weißen Wiesen, des dicken Nebels und der eisüberzogenen Sanddornbüsche kann man durchaus Opfer bringen. Das irrsinnige Licht ist den Verlust des rechten Zeigefingers auf jeden Fall wert. Der klebt nämlich schneller, als man denkt am Auslöser der Kamera fest. Die dazugehörige Hand ist in der Regel schon lange vorher ohne jedes Gefühl.
 

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Mono und Mr.Clark sind so schlau, ihre Muskeln ständig auf Betriebstemperatur zu halten. Bei einer Sichtweite von maximal 50 Metern verschwinden sie hin und wieder in der Milchsuppe, tauchen wie rasende Trugbilder wieder auf, um einen Moment später wieder ins weite Weiß abzutauchen.
Unterdessen feuchtet die Jeans von den Knien abwärts unangenehm durch. Flitzende Hunde fotografiert man schließlich nur demütig am Boden liegend. Doch bald überlagert der Schmerz in der steifgefrorenen Fotohand das ätzend nasse Gefühl an den Beinen ganz wunderbar. Offenbar kann sich das Gehirn immer nur auf eine Baustelle konzentrieren.

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Nach mehr als einer Stunde sind allerdings genug Opfer gebracht. Mr.Clark zeigt ersten Unmut. Mono ist nach wie vor puppenlustig. An der Jeans hat sich mittlerweile eine kleine, krumpelige Eisschicht gebildet. Pfeif auf das Licht!

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Freie Autorin mit einem starken Hang zur Fotografie

3 Comments

  1. Huii, das sind tolle Januar-Fotos! Die Kälte kann man bei der Betrachtung der Bilder quasi spüren. 
    Jimmy sieht in der Tat ein bisschen eingefroren aus. Aber Mono scheint ja stetigen Spaß zu haben- egal welches Wetter….und diese wunderschönen Ohren. Einfach schön anzusehen, dieser Hund!

  2. Ja, ne! Die Ohren sind ein Traum! Ich bin auch ganz traurig, dass sie auf dem schönen Portrait nicht drauf sind. Der flotte Junge war einfach zu nah an der Kamera dran. Naja, beim nächsten Mal klappt es bestimmt.
    Entspannte Grüße

  3. Hallo Karla !!!
    Vielen Dank das Du all das über Dich ergehen lassen hast, nur um uns Lesern hier diese großartigen Bilder zu zeigen ;o)
    Mono im Schilf ist genial – mit oder ohne Ohren !
    Viele Grüße
    Kirsten

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