Theorie und Praxis

Hund vor dem Supermarkt geklaut? Selbst schuld!

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Immer wieder lese und höre ich, dass Hunde vor Supermärkten weggeklaut werden und auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Dann ist das Geschrei groß. Suchaufrufe in den sozialen Medien flehen den Vierbeiner zurück. Alle sollen mitmachen, teilen, helfen. Ich tue das nicht. Denn allein der Besitzer des Hundes trägt die Schuld am Schicksal seines Tieres.

Kurz fünf Koteletts und weg ist er!

Ob Regen, Hitze, Sturm, Hagel, viel zu oft muss ich mit ansehen, wie Hunde vor den Türen unserer hiesigen Supermärkte angebunden und zum Warten gezwungen werden. Manche meistern das sehr souverän, andere wiederum jaulen, heulen, bellen oder starren einfach nur ihrem Besitzer hinterher.

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Während dann Frauchen und Herrchen fünf Koteletts in ihr Plastikkörbchen werfen und noch kurz einen Plausch mit der Nachbarin halten, steckt draußen irgendwer ihren jungen Mops in die Tasche und macht sich mit ihm davon. Vielleicht aus Not, vielleicht aus Raffgier und Skrupellosigkeit oder vielleicht, weil die Freundin gerne einen Mops hätte, er ihn sich aber nicht leisten kann. Völlig egal warum, das Tier ist weg. Und es ist nicht weg, weil die Welt so schlecht ist. Der Mops ist weg, weil sein Besitzer nicht kapiert, dass er die Verpflichtung hat, ihn zu schützen. Aus purer Bequemlichkeit setzt er sein Tier einer Situation aus, die es – in den meisten Fällen – nicht meistern kann und die zudem noch gefährlich ist.

Hund vor dem Supermarkt geklaut? Selbst schuld!
Mono und Hudson mussten noch nie allein vor einem Supermarkt warten und ich werde sie auch niemals in diese Situation bringen.

Versuchslabor oder Kofferaum

Ich könnte meine Hunde niemals einfach so aus den Augen lassen. Sie müssen ja nicht gleich geklaut werden, aber wer weiß schon, was in der Zeit passiert. Sie könnten von Fremden bedrängt, geschlagen oder getreten werden. Jemand könnte ihnen etwas zustecken. Es gibt so viele kranke Birnen, ich wäre schön bescheuert, meine beiden Whippets an einem Ring neben den Einkaufswagen anzuhobbeln.

Dem perfekt trainierten Malinois oder Hovawart wird sich ein nicht ganz so dämlicher Dieb erst gar nicht nähern. Ich will den kleinen Rassen nicht absprechen, dass sie zur Not böse beißen können, dennoch sind ganz sicher zumeist ihre friedlichen Vertreter Opfer solcher Diebstähle. Sie landen für einen Fuffi in einem Versuchslabor oder werden auf irgendeinem Markt aus dem Kofferraum verhökert.

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„Bringt mir meine Mandy zurück!“ Ich kann dieses Gejammere nicht ertragen. Wer seinen Hund in einer unsicheren Situation allein lässt, hat jedes Recht verwirkt, auf die böse Welt zu schimpfen.

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Freie Autorin mit einem starken Hang zur Fotografie

7 Comments

  1. Was für ein selbstgefälliger Artikel. Was soll man denn statdessen mit dem Hund machen? In den Laden nehmen geht ja leider nicht, im Auto wird es zu heiss und zuhause haben die meisten Trennungsangst. Also ist man selbst Schuld? Nein!

  2. Shirami,

    selbstgefällig? Wo kommen sie darauf, dass die meisten Hunde Trennungsangst haben? Ausnahmslos alle Hunde, die ich kenne bleiben problemlos allein zu Hause. Es ist doch auch nicht zu viel von einem Hund verlangt, dass er eine oder zwei Stunden in seiner gewohnten Umgebung allein bleibt. Kann er das nicht, weil er das Sofa schreddert oder die Nachbarschaft zusammen brüllt, dann muss man das Alleinsein üben. Ich weiß ja nicht, wo sie leben, aber hier in Deutschland wird es nur im Sommer heiß im Auto. Den Hund dann in der Hitze draußen vor dem Supermarkt sich selbst zu überlassen ist eine schlechte Alternative. Und die Trennungsängste, von denen sie sprechen, werden sich dort ganz sicher nicht verflüchtigen. Sie merken selber, dass ihre Argumente wackeln.

    Entspannte Grüße

  3. Leider ziemlich zynischer Artikel. Es ist zwar richtig, dass man seinen Hund nicht einfach vor dem Supermarkt anbinden und dort allein lassen und Gefahren aussetzen solte. Aber dann sich hauptsächlich auf Schadenfreude zu konzentrieren und Hilfe bei der Suche zu verweigern kommt dann eben so rüber, als sei das Wohlergehen des Hundes zweitrangig, Hauptsache der Besitzer hat mal sein Fett weggekriegt. Wie es dem Hund in den Händen des Diebes geht, scheint ja egal zu sein. Dass der Besitzer, der ihn wiederhaben will, und somit trotz seines verantwortungslosen Handelns die bessere Alternative für den Hund wäre, zählt nicht. Aber immerhin will er ihn doch wiederhaben, hätte er ihn aussetzen wollen, müsste er ja keine Suche starten. Warum also statdessen nicht aufklärende Artikel schreiben, die auf die Gefahren hinweisen, anstatt dieser Abrechnung, die dem Tier auch nicht hilft?

  4. Wenn man weiß, dass mancher Hund vor dem Supermarkt geklaut wird (Leine losgemacht, abgeschnitten), dann sollte man ihn dieser Gefahr erst gar nicht aussetzen. Dann besser zuhause lassen oder im schattigen PKW. Und wenn man seinen Hund trotz der Gefahren vor dem Supermarkt anbindet, darf man sich nicht beklagen, wenn der Hund irgendwann weg ist (und vielleicht gefoltert wird in einem Versuchslabor oder was auch immer..)!

  5. Wow. Ziemlich engstirniger Artikel. Bestimmt macht der Autor alles perfekt im Leben und es gibt keine Ausnahmesituationen. Ich binde mein Hund zwar auch nicht vor dem Supermarkt an. Aber manche Menschen haben in bestimmten Situationen keine andere Wahl. Es ist nicht immer so, als würde man von daheim aus zum Supermarkt aufbrechen und nicht jeder hat ein Auto. Halte nicht besonders viel von diesem subjektiven Artikel.

    • Karla Schwede Reply

      Hallo Hannah,

      es steht jeden frei, meine Ausführungen engstirnig zu finden. In 14 Jahren Whippethaltung habe ich es immer geschafft, meine Hunde nicht irgendwo allein zu lassen. Das bin ich ihnen schuldig und ich werde das auch weiterhin so machen.
      Entspannte Grüße

  6. Hallo Minnie,
    da muss ich dir leider widersprechen. Es gibt immer eine andere Möglichkeit. Das gehört einfach zu der Verantwortung dazu, die ich übernehmen wenn ich mir einen Hund zulege.
    Es ist einfach einmal keien Option meinem Hund einer solchen Gefahr auszusetzen.

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