Kolumne in Unsere Windhunde, Deutscher Windhund Zucht- und Rennverband, September 2012 – Trotz Facebook existieren nach wie vor diverse Foren, in denen sich Whippetenthusiasten aus allen Winden zum Chatten treffen. Mittlerweile gehen die Threads jedoch nur noch selten in Tiefen, die interessant werden könnten. Alles bleibt in mehr oder weniger flachen Gewässern. Doch bei all der oft zuckersüßen Beliebigkeit blitzen schon seit langem immer wieder Spitzen auf, die genau dorthin pieksen, wo es bei den Whippets offenbar im Argen liegt.
Samstag Sonne, Montag Sonne – doch als hätte das halbe Ruhrgebiet einen Regentanz veranstaltet, schüttet es ausgerechnet am Sonntag wie aus Eimern. Trotzdem waren die Teilnehmer der CAC-Schau in Gelsenkirchen nicht klein zu kriegen und ließen sich tapfer und wacker nassregnen.
Das hatten wir doch schon einmal! Nicht in Donaueschingen, aber im Rahmen der Europasieger- und Jahrhundertsiegerschau im Mai 2011 in Dortmund. Heute Europasieger, morgen mit einem sg1 vom Hof gejagt. Der französichen Hündin Fanny Hill du Manoir de la Grenouillere erging es exakt genauso, wie Koseilatas Dust on the Moon im letzten Jahr. Am Samstag erhielt sie vom Frau Nordin den Titel Winner Donaueschingen 2012 und das BOB im Stechen gegen Sobers Lucifer. Am Sonntag schickte sie dann Frau Gadolin mit einem sg aus dem Ring.
Es war schön. Sehr schön. Und es war entspannt. Wir hatten ja – wie erwähnt – ein sehr nettes Hotel. Zwei schwedische Richterinnen warteten auf rund 100 Whippets. Das waren zwar weniger als bei der diesjährigen Jahresausstellung, aber die Anwesenden waren von der aller ersten Sahne.
Heute soll angeblich der schlimmste Reisetag der Sommerferien 2012 sein. Aber irgendwie werden wir uns schon durchwurschteln und ankommen werden wird auch. Irgendwann. Mono und Mr.Clark waren lange nicht mehr so sauber. Sie riechen wie kleine Pfirsichblüten und haben sich ganz offensichtlich schon auf eine langes Wochenende eingestellt.
Im Mai gab es hier ein Interview mit dem belgischen Whippet-Züchter Bart Scheerens. Die Publikation war und ist nach wie vor ein großer Erfolg. Schon am ersten Tag hatte sie mehr als 300 Leser aus der ganzen Welt. Innerhalb von ein paar Tagen waren Barts Ausführungen weltweit verlinkt und international anerkannte Züchter zollten ihm Respekt für seinen Sachverstand wie auch für sein überzeugtes Festhalten an seinem Weg. Nun sind drei Monate ins Land gegangen und der weltumspannend geplante Wurf aus dem letzten Gefriersperma des legendären Nevedith Rare Rogue und Boxing Helena’s Epos Tesera ist schon fast flügge.
Nun sind Monos Halbgeschwister aus dem semper-crescendo E-Wurf fast schon flügge und können bald auf die weite Welt und ihre neuen Familien losgelassen werden. Jeder, der schon einen Whippetwelpen großgezogen hat, weiß, was der Einzug eines windigen Zwerges bedeuten kann.
Kolumne in Unsere Windhunde, Deutscher Windhund Zucht- und Rennverband, Mai 2012 – Vor einiger Zeit hat man mich gefragt, ob ich in einer regelmäßigen Kolumne über Themen und Fragen berichten möchte, die die Whippetszene bewegen. Das habe ich gerne zugesagt, stehe aber nun vor einem fast unlösbaren Problem. Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.
Ist das der Crowdstopper? Ja! Und dann war eigentlich alles klar. Stefan Raghammer (Adagio Whippets) hatte alles aufgefahren, was er an prominenten Whippets im Augenblick zu bieten hat. Schön, die Hunde mal live zu sehen, doch nicht ganz so schön für die, die schon vor Richtbeginn ihre Felle schwimmen sahen.
Der Sonntag mutete an, als hätte man den British-Dog-Day 2 Wochen vorgezogen. Es gab Apple-Pie, viele kleine Union-Jacks, zwei britische Richterinnen und 112 Whippets. Das ist knackig viel (in Donaueschingen waren es etwa 120), entsprechend war zahlreiche, hochkarätige Konkurrenz zu erwarten. Und die kam auch.