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Drei Sorten Nass

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Nass ist nicht gleich nass! Zumindest nicht für Whippets. Es gibt verschiedene Sorten des Nass-Werdens und natürlich auch dessen krampfhafter Vermeidung. Wie und wann das Nass toleriert oder sogar freiwillig aufgesucht wird, wird von Fall zu Fall sehr genau abgewägt und spontan entschieden.

Regen ist auch nicht gleich Regen. Es gibt Regen, der vollkommen inakzeptabel ist und es gibt Regen, der als Begleiterscheinung mehr oder weniger ignoriert wird. Die Stimmung wird allerdings nicht von der Art des Regens, sondern von dem Unterhaltungswert des Momentes bestimmt, in dem es regnet. Vor zwei Wochen in Haan-Hochdahl z.B. regnete es auf die inakzeptable Weise. Warten, still Stehen, an der Leine sein. Das ist im trockenen Zustand schon blöd. Dabei aber auch noch nass zu werden, ist ein Affront. Ebenso wie Regen am Morgen. Der geht gar nicht und wird mit millimeterengem Schleichen an den Hauswänden quittiert. Mono meandert sogar durch die Eingänge, offenbar um zumindest jeweils für eine Sekunde das Gefühl von Trockenheit zu haben.

Die Wanne ist voll

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Der Spaß an einem Vollbad hält sich insbesondere in Mr.Clarks Augen in Grenzen. Es ist recht selten nötig, doch die Badezimmerphobie ist längst erfolgreich installiert. Er betritt es nicht freiwillig. Hört er – z.B. am Abend vor einer Ausstellung – das Badewasser laufen, verdrückt er sich in die hinterletzte Ecke und muss schließlich ins Bad getragen werden. In der Wanne fällt er dann in eine Schockstarre, lässt sich Gott ergeben einseifen und abbrausen. Mono hingegen geht nach wie vor freiwillig ins Badezimmer und lässt sich ohne großes Theater waschen. Doch hinterher reißt er das Haus ab. Das wird wohl seine spezielle Art des Trockenlaufens sein.

Theater mit Zeitverschiebung

Frei flitzend hingegen, in spannender Umgebung dürfen die Herren gerne nass werden. Es darf ruhig aus Eimern regnen, das Gras darf nass, die Pfützen dürfen tief sein. Es darf sogar kalt sein. Das ist vollkommen egal und wird kaum wahrgenommen. Die Matschkuhlen, die in der Regel empört umgangen werden, sind dann noch nicht ein mal lästig. Man sieht aus wie Sau und steht dazu. Das ist im Prinzip in Ordnung, denn besser als zwei Ete-Petete-Whippets, die beim ersten Tropfen das Laufen einstellen und unter einen Busch kriechen.

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Doch das Theater erfährt nur eine zeitliche Verschiebung. Denn gilt es hinterher ins Auto zu steigen, zeigen die Jungs, wie viel Esel tatsächlich in ihnen steckt. Da hilft auch kein kräftiges Rubbeln mit dem Badetuch. Einzeln hinein gehoben stehen sie dann dort und glotzen vorwurfsvoll. Du bist Schuld! Klar, ich bin immer Schuld! Ich bin ja auch Schuld, dass du einen Köpper in den Rhein machst und dich dann wundern musst, dass dir das Wasser in die Ohren läuft. Mr.Clark würde eher tot umfallen, aber bei entsprechenden Temperaturen taucht das Monolein gerne mal unter. Freiwillig natürlich und selbstbestimmt bitte. Wasser lässt man sich schließlich weder von der Natur noch von sonst wem aufzwingen.

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Freie Autorin mit einem starken Hang zur Fotografie

3 Comments

  1. Was heißt hier drei Sorten von Nass, würden meine beiden Herren sagen. Wasser ist immer „doof“, egal von oben, ob in der Pfütze oder in der Badewanne/Dusche. Wasser ist nur gut zum Trinken.
    Sonnige Grüße

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