Fast täglich

Ungeahnte Verstrickungen

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Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Das ist eine blöde Phrase, die eigentlich schnell in die ewigen Sprücheklopfer-Jagdgründe entsorgt gehört, aber ganz unerwartet passt sie plötztlich.

Die Jungs müssen warten. An einer ganz bestimmten Stelle auf dem Teppich haben sie zu bleiben. Ob stehend oder liegend ist egal, aber sie haben dort zu bleiben, bis ich sie zum Fressen in die Küche rufe oder schicke. Diese Regel hat sich prima gefestigt, sie stellen sich sogar ohne Aufforderung dort hin, wenn sie ahnen, dass es Futter gibt.

Ferkelchen und Akurat-Fresser

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Ihr Fressverhalten unterscheidet sich absolut nicht. Mono saut lediglich die Fliesen um seinen Napf immer kräftig ein. Mr.Clark hingegen ist ein langsamer, akurater Fresser. Beim Trinken sieht das schon anders aus. Mono trinkt über den Tag sehr viel, Mr.Clark fast gar nichts. Er liebt Regenwasser, bedient sich also oft in frischen Pfützen. Seinen Wasserbedarf deckt er in der Regel erst abends. Dann überfällt ihn ganz offenbar ein unbändiger Durst, den es sofort zu stillen gilt.

Rituale, Rituale …

Das Ritual läuft immer gleich ab. Er legt sich auf den oben genannten Teppich und fängt elendig an zu jammern. Er bleibt dort bis einer von uns sagt: Los, geh endlich trinken! Dann steht er auf und säuft seinen Wassernapf leer. Da Mr.Clark hier der Marotten-König ist, hat sein Verhalten bisher keine weiteren Mutmaßungen zur Folge gehabt. Bis gestern.

Das Thermometer hatte die 30-Grad-Marke überschritten und ich hielt es für sinnvoll einen zweiten, großen Wassernapf aufzustellen. Nicht in der Küche, wo die anderen Näpfe stehen, sondern in der Nähe ihrer Schlafplätze. Die Tatsache, dass Mr.Clark ganz gegen seine Gewohnheit, auch während des Tages viel trank, schob ich auf die Hitze. Doch als der Abend nahte, klickten die Synapsen hörbar. Kein Jammern, kein Schauspiel am Teppichrand. Mr.Clark soff gemütlich aus dem Zusatznapf.

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Napf ist nicht gleich Napf

Er hatte tatsächlich die Freigabe des Futters eng mit dem ständig zur Verfügung stehenden Wassers verbunden und hatte jeden Abend auf die Erlaubnis gewartet, trinken zu dürfen. Oh weh, der arme Kerl. So viel Disziplin hätte ihm keiner zugetraut. Außerdem war sie zu keiner Zeit gefordert. Trinken dürfen sie schließlich immer. Mono tut das auch ausgiebig, aber dass Mr.Clark die Bleib-vor-dem-Fressen-Regel auf diese Weise – nämlich mit dem Standort beider Näpfe – verknüpft, hat hier niemand geahnt. Damit also der Marotten-König nicht dürsten muss, bleibt der Zusatznapf in Zukunft stehen.

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Freie Autorin mit einem starken Hang zur Fotografie

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