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Warum, warum ist es am Rhein so schön?

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Tja warum? Nur fünf Grad und ein eiskalter Wind sind nicht gerade eine freundliche Einladung. Doch nach zwei Tagen Regen lockte die Sonne. Auf den ersten Metern versuchte Mr.Clark noch, sein zartes Hinterteil aus dem Wind zu drehen, doch bald wurde auch er warm und ging konzentriert seiner Arbeit nach.
Buäh! Muss das knirschen – Erde, Wurzeln und Grashalme bis zu den Backenzähnen. Wer glaubt, Mr.Clark sei sich zu fein, ein Loch zu buddeln, der täuscht sich gewaltig. Denn die Rheinwiesen sind das Wühlmausparadies schlechthin. Nicht dass er jemals eine erwischt hätte, doch einen Versuch ist es in seinen Augen wohl immer wert.
Mono buddelt zwar kräftig mit, doch die meiste Zeit versucht er sich die kleinen Nager zu erhüpfen. Das hat bisher auch noch keine pelzigen Früchte getragen, macht ihm aber ganz offensichtlich Spaß und hält zudem die Muskeln warm.
Darüber hinaus fällt es ihm deutlich leichter, sich von einer erfolglosen Grabung loszureißen und sein Glück an einer anderen Stelle zu suchen. Ganz im Gegensatz zu Mr.Clark, der sich ganz nach Art der Castor-Demonstranten an einer Stelle festketten würde, um sich – falls nötig – bis zum Erdkern vorzugraben.
Die meiste Zeit ist das Jungvolk ohnehin fliegend unterwegs. Nur in ganz seltenen Fällen hat Mono alle vier Pfoten auf dem Boden. On-Off. Stehen oder Sprinten oder Hüpfen. Dazwischen ist nicht viel.
Häh, häh …. Leckerchen ….hähä ….

Soll er! Denn Platz ist mehr als genug, selbst wenn an sonnigen, warmen Wochenenden Horden von Spaziergängern die Rheinauen fluten. Aus dem Weg gehen kann man sich dann immer noch. Hund wie Mensch. Konflikte gibt es also kaum.
Ein Maul voller Matsch. Das kann nicht schmecken.

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An ganz normalen, dazu noch ungemütlichen Wochentagen sind die Wiesen in der Regel leergefegt. Es gibt weder Kaninchen noch Hasen, dafür viel erfrischendes Wasser (im Sommer unbezahlbar). Die Jungs sind bisher nicht ansatzweise auf die Idee gekommen, ihr Glück in den angrenzenden Feldern zu suchen. Entspannung pur.

Mr.Clark packt die Bürste aus, die Redaktionsleitung die Halsbänder … manchmal ist das besser.

Flitzekumpel finden sich dennoch immer. Entsprechendes Format und Geschlecht wird von Mr.Clark immer sehr schnell und sehr argwöhnisch unter die Lupe genommen. Die Gockel sind dann kurz unter sich, geben ein bisschen an und beschließen dann, geschmeidig zu bleiben.
Mono hingegen will nicht imponieren. Er ist auf etwas anderes aus. Er will demütigen, seinen Gegner bis ins Mark demoralisieren, ihn in den tiefsten Keller seines Selbstbewußtseins schicken. Und er schafft es immer wieder. Man beachte die folgende Sequenz:

Der fremde Rüde versucht, Mono den Weg abzuschneiden. Da lacht der Kleine nur über (Zitat: Werner).
Zwei Sätze und Mono hat die Nase vorne …

Und weg!

Da der rund 15 Kilo schwerere Laufpartner irgendwie nicht einsehen wollte, dass Mono eindeutig schneller ist, musste er die Behandlung gleich drei Mal durchlaufen. Danach hatte der Gute ein ernstes Sabberproblem.
Arm!

Kleiner Tip ans Frauchen: Ein Sauerstoffzelt und ein Päckchen Taschentücher platzsparend im Rucksack verstauen. Dann klappt es auch mit der Erstversorgung nach Whippetkontakt.
Der Nächste bitte!

Während sich der eben noch in Grund und Boden gestampfte Rüde in eine geschlossene Therapie begibt, ist Mono schon auf der Suche nach neuen Opfern.
Hier ist allerdings Obacht geboten, da er am Körper kleiner, wuscheliger Vertreter immer das eingebaute Quietschie sucht. Meist findet er es und dann veranstaltet er ein lustiges Terrier-Kugeln. Da viele Hundehalter das lange nicht so witzig finden wie Mono, muss man ihm diesen Spaß leider nehmen.

Das nächste Sabberproblem
Aber auch am idyllischen Rhein gilt das alte Sprichwort: Wer Wind sät wird Sturm ernten. Denn manchmal kommt einer daher, der sich nicht so einfach zur Brust nehmen lässt, sondern selber sagt: Der Nächste bitte!

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Freie Autorin mit einem starken Hang zur Fotografie

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