Ein heißes Wochenende – 1

Ein paar Liter Frittenfett brennen gut und lange. Die Jungs von der Feuerwehr werkelten fast eine Stunde, bis sie die legendäre Pommesbudes des Windhundrennvereins Westfalen-Ruhr wieder freigeben konnten.

Als ich morgens gegen 8:30 Uhr auf das Gelände fuhr, hatte ich den Löschzug im Nacken. Um 10:00 Uhr, pünktlich zu Beginn des Richtens der Azawakh Jahresausstellung, war der Spuk schon wieder vorbei.

Ich habe selber ausgestellt und deshalb wie so oft wenig fotografiert. Am Samstag fast mehr Menschen als Hunde. Es gibt solche Tage. Den Ungarn Tamas Jakkel – seines Zeichens der George Clooney der Richterschaft – konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Und den Belgier Bart Scheerens im Nahkampf mit einem Windspiel auch nicht. Letzterer verbreitete noch vor dem Frühstück Angst und Schrecken, weil er bei den Irish Wolfhounds und den Windspielen tatsächlich die Klaviatur der Wertnoten von g bis v rauf und runter spielte.

Ich persönlich schätze Bart Scheerens sehr und hätte mit einem sg von ihm keine Probleme gehabt. Danny stand das erste Mal in der Offenen Klasse und hatte so gar keine Lust im kalten Wind zu posen. Deshalb habe ich mich über sein V3 um so mehr sehr gefreut.

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