Fast täglich

Ja, wo ist sie denn? Hundejonglage im Juni.

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Mono träumt. Wovon? Ich weiß es nicht. Leider. In den letzten Tagen war er ein bisschen durch den Wind, deshalb wüsste ich es gerne. Ich war viel unterwegs. Ohne ihn, ohne Danny.

Denn es ist wieder Juni, der Monat in dem sich jedes Jahr ausnahmslos alle verabreden, möglichst viele Veranstaltungen in nur vier kleine Wochen zu pressen. Ich müsste mich in fünf Teile dividieren können. Kann ich aber nicht und so bleibt mir nicht anderes übrig, als Prioritäten zu setzen.

Hundejonglage – das schaffen wir schon

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Zwei Tage Polo und es kommen noch mehr, Ballett, die Flitzpiepen, Nürburgring. Gestern Abend habe ich mir fast ein Loch in den Bauch geärgert, dass ich auf die 24 Stunden von Le Mans verzichten muss, die morgen starten. Es geht viel, aber nicht alles. Und das auch nur, weil wir eine den Umständen entsprechend straff organisierte Familie sind, in der die Hunde niemals zu kurz kommen. Egal, wer gerade wo ist.

Danny ist erstaunlich gelassen.
Danny ist erstaunlich gelassen.

Dennoch sind sie natürlich sehr auf mich fixiert. Ich gehen mit ihnen Laufen, ich erziehe sie, ich füttere sie, ich stutze ihnen die Krallen, versorge ihre Wunden, schleppe sie zum Tierarzt. So kam es gestern, dass Mono wohl nach der letzten Woche den Papp auf hat. Sobald ich mir Schuhe anziehe, wenn ich mich auch nur in die Nähe meines Fotoequipments bewege, springt er auf und steht mir auf den Hacken. Sein Blick sagt mir ganz klar: „Geh nicht wieder ohne mich!“ Dann zerreißt es mich fast, aber ich weiß, dass es ihm gut geht, wenn ich unterwegs bin. Danny ist erstaunlicher Weise viel gelassener.

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Nun stelle ich mir die Frage, wie das wohl in anderen Familien aussieht. Wie organisiert man einen in Phasen extrem vollen Alltag mit einem oder gar mehreren Hunden? Wir kriegen das hin, stecken aber auch nicht selten zum Wohl der Hunde zurück. Sie sind schließlich Familienmitglieder.

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Freie Autorin mit einem starken Hang zur Fotografie

5 Comments

  1. Hallo Karla,

    ich habe mich ja jetzt so lange zurückgehalten mit meinen oberflächlich philosophischen Gedanken. Aber an dieser Stelle würde ich dann doch noch mal gerne… 🙂

    Die Antwort auf die Frage nach dem „wie klappt das in anderen Familien“ ergibt sich automatisch daraus, welchen Stellenwert ich dem Familienmitglied einräume. Bei Dir sind es Familienmitglieder und somit haben Deine Hunde ein Leben auf der Sonnenseite. In vielen anderen Fällen sind es aber aus der Sicht des Menschen „nur“ Tiere… Die Frage ist also eigentlich nicht wie es woanders klappt, sondern eher welche Gedanken sich andere Menschen zu ihren Mitbewohnern machen. Familienmitglieder werden ehrlich und fair behandelt, in diesen Fällen stellt sich so eine Frage gar nicht.
    Grundsätzlich gesehen, Ausnahmen und außergewöhnliche Umstände mal ausgenommen.

    LG Wolfhart

    • Ja Wolfhart, du hast mal wieder absolut recht. Hier um die Ecke höre oft einen Hund heulen. Eigentlich immer wenn ich an dem Haus vorbei gehe. Keine Ahnung wie oft und wie lange der alleine ist. Ich könnt jedes Mal mit heulen. Sowas macht mich erst traurig und dann böse.

      Entspannte Grüße

  2. Hallo Karla,
    wir haben den glücklichen Umstand, dass wir unseren Vierbeiner mit ins Büro nehmen können. Sonst hätten wir uns auch nicht für einen Hund entschieden. Das Büro ist eine Bürogemeinschaft aus mehreren Architekten, dh. selbst wenn mein Freund weg ist, ist der Vierbeiner nicht alleine. Wenn mein Freund einen Termin hat, schaue ich, dass die zeitliche Überschneidung mit meinem Job so kurz wie möglich ist. Leonardo kann zum Glück auch gut alleine bleiben; wir nehmen uns die Freiheit, Samstags mal den Vormittag in der Stadt zu zweit zu verbringen. Das funktioniert in der Regel auch ganz gut, denn nach der Morgenrunde schläft unser Vierbeiner meist ganz gerne. Wenn wir den ganzen Tag unterwegs sind oder zu zweit in Urlaub gehen organisieren wir eine Betreuung für Leonardo. Wir haben einen guten Bekannten, den wir in der Hundeschule kennengelernt haben; er hat zwei Hunde, mit denen sich Leonardo gut versteht. So unser Bekannter Zeit hat kommt Leonardo zu ihm; wir wissen ihn dort gut aufgehoben und liebevoll versorgt, was uns ein gutes Gefühl gibt. Liebe Grüße, Sneza

  3. Vielleicht noch ergänzend: Wenn unser Bekannter keine Zeit hat, schauen wir, dass es vom Termin her passt; will sagen, selbstredend ist unser Vierbeiner, wenn mein Freund und ich im Urlaub sind, bei Freunden oder Bekannten. Bei dem erwähnten Bekannten war er schon oft und kennt den Haushalt samt Katze 🙂 Wir wissen, dass er sich dort wohl fühlt, deswegen schauen wir, dass wir ihn primär dort unterbringen können.

  4. Hi Karla,
    lese schon einige Zeit deinen Blog…..
    Völlig ohne seitherige praktische Hundeerfahrung lebe ich
    seit Herbst, mit 2 erwachsenen Kindern und unserem hinreißenden Hund (Langhaarwhippet) zusammen. Wir sind alle berufstätig, leben aber bei Freunden im Haus, die ebenfalls 2 alte Hündinnen(große Rasse)haben.
    Nur bestärkt durch diesen Umstand haben wir uns letzten Herbst bewußt dafür entschieden, einen Hund zu uns zu nehmen, obwohl ich noch drei Jahre arbeiten werde, der Wunsch war schon lange da, die bisherigen Lebensumstände in der Kleinstadtwohnung haben mich aber immer zögern lassen.
    Jetzt wohnen wir mitten im Grünen und seither ist auch unser Roadrunner mit uns.
    Die beiden Hündinnen im Haus haben sicher einen großen Anteil an der heutigen Ausgeglicheheit unseres Hundes, haben sie ihn natürlich von Anfang an, er kam mit 9 Wochen zu uns, kräftig miterzogen und hündisch da angeknüpft und fortgefahren , was sein Herkunftsrudel beim Züchter begonnen hatte.
    Heute geh ich entspannt halbtags arbeiten, während mein Hund völlig relaxed auf dem Sofa nach, zugegeben ausführlichem Spaziergang, zufrieden, obwohl ja noch nicht mal ein Jahr alt, vor sich hinschlummert. Wird die Zeit bis einer von uns zurückkommt doch mal länger als 2,5 Std, sprechen wir uns ab und unser Freund, Freiberufler, holt ihn dann einfach zu seinen Hunden rutner.
    Unser Hund denkt vermutlich, wir alle, Hunde, Menschen, drei Katzen, Meerschweine, sind sein großes Rudel, in dem er jeden jederzeit ansprechen kann, wenn es ihm danach ist.
    Er kennt viele andere Hunde aller Rassen etc, da unser Haus an der hieseigen Hunderoute, direkt in die Streuobstwiesen liegt und hat also vielfältige Sozialkontakte nebenbei.
    Also, eigentlich ein idealer Zustand, mein Hund dankt es mir mit Ausgegichenheit , Folgsamkeit und Gelassenheit.
    LG Kris

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