Ausprobiert

Test: Die Canon EOS-1D X – The Fat Lady 1

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Es gibt immer wieder Themen, um die ich längere Zeit herumschleiche. Nicht etwa, weil mir zu ihnen nichts einfiele. Vielmehr beäuge ich sie von allen Seiten, um den Punkt zu finden, von dem ich mich ihnen am besten nähere. Die Canon EOS-1D X drehe und wende ich jetzt schon seit ein paar Wochen in meinen Händen und habe beschlossen, dass die Darstellung ihrer vielfältigen technischen Vorzüge nicht meine Aufgabe ist. Das hat die Fachpresse längst in epischer Breite erledigt.

Sie ist nunmal das Canon Topmodell, der Brummer mit den genialen 12 Bildern in der Sekunde und dem 18,1 Megapixel Vollformatsensor. Drüber geht es nicht.

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Die Fat Lady ist das obere Ende. Und zwar das ganz dicke. Selbstverständlich liefert sie Fotos, deren Schärfe und Farbbrillanz fast überirdisch sind. Wer will darüber noch diskutieren? Und es wird sich also wohl niemand über ihren Preis von 6.000 Euro wundern.

Sie ist die Kamera, die mit den Profis zur WM nach Brasilien, an die Rennstrecke, auf Safari oder in die Krisengebiete dieser Welt reist. Sie liefert die Titelbilder. Das nötigt mir einen gewissen Respekt ab.

(Bitte immer das erste Bild anklicken um die Galerie zu starten)

Mit Motivansaugfunktion?

Wer die Fat Lady einmal in der Hand hatte, weiß, dass sie schwer wiegt und ganz offensichtlich viel aushalten kann. Wer allerdings behauptet, dass sie inklusive der Motivsuche alles alleine macht, der kann sie noch nie in der Hand gehabt haben. Immer wieder muss ich mich über Bemerkungen in facebook-Gruppen oder Foren ärgern: Ja klar, mit der der 1D X hätte ich das Foto auch machen können. Ne, hättest du nicht! Denn sie macht nichts allein. Sie hat keinen Knopf, den man auf der Sportautomatik festschweißen kann. Und den blöden Spruch 1D X – Spray and pray kann ich noch viel weniger nachvollziehen. Was soll das heißen? Draufhalten und hoffen, dass zufällig ein Knaller dabei ist? Schwachfug! Die Tatsache, dass diese Kamera 12 Bilder in der Sekunde machen kann, heißt noch lange nicht, dass sie automatisch die Hammerfotos in Serie ‚raushaut. Sie ist ein Irrsinnsteil, aber sie bleibt eine Maschine, die nur das tut, was ihr Mensch ihr sagt.

Rattenschnell

So rattenschnell wie sie ist, kann man mit ihr natürlich in einer Sequenz mehr Bewegungsdetails festhalten, als mit einer langsameren Kamera. Aber man kann auch deutlich mehr Schrott produzieren, wenn der Schärfepunkt dann verflixt genau nicht gestimmt hat. Außerdem läuft das Dauerfeuer nur richtig sauber durch, wenn man die beiden Kartenschächte mit zwei entsprechend schnellen CompactFlash Medien gefüttert hat. Es gilt also einiges zu beachten.

Trotz oder gerade wegen ihrer vielen Einstellungsmöglichkeiten sollte man schon wissen, was man gerade wie zu fotografieren gedenkt. Weiß das Auge nämlich nicht was es will, dann ist die beste Technik machtlos. Ich habe zum Beispiel recht lange mit den verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten des 61 Punkte Autofokus herumgefummelt. Letzteren präzise abgestimmt zu bekommen, ist für mich lebenswichtig.

Vorgeschlagen

Hierzu hat die 1D X einige Vorschläge, die viele Fotosituationen abdecken können: Case 2 (oben Bild 2) z.B. ist perfekt fürs Coursing und für im Gelände freilaufende Hunde. Wie ich neulich schon beschrieb, krallt sich dann der Autofokus fest wie ein wütender Krake und lässt nicht mehr ab. Das ist sehr toll. Bei der Auswahl zwischen Case 4 bis 6 habe ich recht doof dagestanden, denn im Grunde treffen alle Fälle gleichzeitig auf meine Motive zu. Zugegebenermaßen sind Menschen, die Windhunde fotografieren eher eine kleine Zielgruppe. Ein Case 7 Unberechenbar wäre wohl auch spaßeshalber zu viel verlangt. Da hilft nur ausprobieren.

An der Bahn werde ich am Sonntag mal Case 3 ausprobieren. Ich bin gespannt, ob der Autofokus die Renner packt, die um die Kurve geschossen kommen.

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In den nächsten Wochen werde ich dann regelmäßig über meine gezielten Versuche mit der Fat Lady berichten. Außerdem werde ich ein paar Bilder zum Vergleich heranziehen, die ich mit der Canon 7D und mit Canon 5D Mark III gemacht habe. Tests zu ISO Zahlen dürfen dann natürlich auch nicht fehlen.

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Freie Autorin mit einem starken Hang zur Fotografie

1 Comment

  1. Wie genial sind die Wasser-Fotos denn bitte???? Super, super klasse!
    Danke für die tollen Fotos und Berichte auf Deinem Blog. Ich komme immer gern hier vorbei 🙂

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